Früher enthielten Ultraschallgeräte kein internes Archiv. Also musste man die Ultraschalluntersuchungen systematisch archivieren, ausdrucken und in die Patientenakten einordnen. Zudem mussten diese Untersuchungen 10 Jahre lang im Archiv aufbewahrt werden. Wenn Sie dies erlebt haben, erinnern Sie sich bestimmt daran, wie viel Platz Ihre Aktenschränke brauchten.
Alle modernen Ultraschallgeräte ermöglichen die Archivierung von Ultraschalluntersuchungen auf der internen Festplatte.
Doch dies genügt nicht, um Ihre Arbeit sicher zu speichern.
Im Laufe meiner Karriere musste ich dutzende defekte Festplatten oder defekte Rechner austauschen. Immer, wenn der Anwender keine externe Kopie seiner Ultraschalluntersuchungen gespeichert hatte, gingen ihm alle gespeicherten Ultraschalluntersuchungen verloren… Stellen Sie sich die Katastrophe vor.
Wenn Ihr Ultraschallgerät in einer Windows-Umgebung läuft, schließen Sie einfach eine externe Festplatte an einen der USB-Ports an. Prinzipiell können Sie Ihr Ultraschallgerät so einstellen, dass die Archivierung automatisch erfolgt.
Wenn diese Einstellung nicht vorhanden ist, speichern Sie Ihre Arbeit einmal täglich manuell!
Öffnen Sie das Archiv des Geräts, wählen Sie die Untersuchungen des Tages aus und klicken Sie auf Exportieren oder Kopieren bzw. Sichern, je nachdem, welches System Sie nutzen. Dies dauert nur wenige Minuten pro Tag. Also warten Sie nicht monatelang, bis Sie diese Sicherheitsmaßnahme durchführen!
Achtung: Ein USB-Stick ist kein Archivierungsmedium, er kann nur vorübergehend eingesetzt werden. Wenn Sie Ihre Untersuchungen auf einen USB-Stick exportieren, empfehle ich Ihnen in diesem Fall, die Untersuchungen vom USB-Stick auf Ihren Computer zu exportieren.
Sie können Ihre Untersuchungen auch in lesbarem Format auf Ihren Computer exportieren, wenn Ihr Gerät diese Funktion anbietet.
Dies ist die schnellste und praktischste Methode. Wenn Sie einmal eine Verbindung zu einem Netzwerk hergestellt haben, müssen Sie nur einen Ordner für den Server erstellen. Dann erledigt sich die externe Archivierung von ganz allein. Die Ultraschallgeräte von ESAOTE beispielsweise können Sie so programmieren, dass die Untersuchungen beim Drücken der Taste END EXAM (Untersuchung beenden) an den Server gesendet werden.
Denken Sie darüber nach und wenn Sie Zweifel haben, schreiben Sie uns oder hinterlassen Sie unten einen Kommentar.